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Schloss Jegenstorf
1720 wurde die 1175 erstmals erwähnte Burg zum barocken Landsitz umgestaltet Bis 1934 in Privatbesitz, beherbergt Schloss Jegenstorf heute das Museum für bernische Wohnkultur. Zu sehen sind Einrichtungsgegenstände bürgerlicher und patrizischer Haushalte des 17. bis 19. Jahrhunderts aus dem Raum der alten Stadt und Republik Bern. Sammlungsschwerpunkte bilden das wertvolle Mobiliar aus den Ebenistenwerkstätten von Funk, Äbersold und Hopfengärtner sowie Bilder, Uhren und Kachelöfen aus der Zeit. Schloss Jegenstorf beherbergt die grösste Sammlung bernischer Porträts. 1944/45 verlegte General Guisan den Kommandoposten der Schweizer Armee ins Schloss Jegenstorf. Gedenkzimmer erinnern an den Berndeutschschriftsteller Rudolf von Tavel und an den in ganz Europa wirksamen Pädagogen und Ökonomen Philipp Emanuel von Fellenberg, der das Seminar Hofwyl begründete. Die lauschige Parkanlage mit Teich und Springbrunnen bietet ganzjährig rund um die Uhr Raum für gemütliche Spaziergänge und Erholung.
Anreise
In weniger als einer Viertelstunde gelangt man mit einem Schnellzug des RBS vom Hauptbahnhof Bern und in 20 Minuten vom Hauptbahnhof Solothurn aus direkt vor die Tore des Schlosses (www.rbs.ch). Autofahrer benützen von Bern her: die Autobahnausfahrt Schönbühl, Landstrasse Richtung Basel von Zürich her: die Autobahnausfahrt Kirchberg, Landstrasse Richtung Bern bis Hindelbank, Abzweigung Jegenstorf
Eintritt
Erwachsene: CHF 10 Militär, IV, Studierende/Lernende: CHF 8 Kinder (6 bis 16 Jahre): CHF 3 Kinder bis 6 Jahre gratis Familien (bei 2 zahlenden Erwachsenen): Das dritte (vierte etc.) Kind gratis
Adresse
General-Guisanstrasse 5, 3303 Jegenstorf
Tel: 031 761 01 59
E-Mail-Adresse: info@schloss-jegenstorf.ch
Öffnungszeiten
5. Mai bis 15. Okober 2023 Di–Sa 13.30-17.30; So 11-17.30 Pfingstmontag geöffnet Schloss-Café: Mi-Sa, 14-17, So 13-17
Attribute
Die gesamte Parkanlage ist rollstuhlgängig (inkl. ebenerdige Toilette). Mit unterstützender Begleitung ist es allenfalls möglich, das ganz Erdgeschoss zu besichtigen (eine kurze Treppe muss überwunden werden).
Datenquelle: VMS/ICOM Verband der Museen der Schweiz